Funktionalität
Die Gestalt und der Vollzug liturgischer Riten und Zeichen ergeben sich aus ihrem «Wesen» («ex rei natura» SC 28). Für Sach- oder Wesensgemässheit aus einer operativen Perspektive braucht man den Begriff «Funktionalität». So verlangt die AEM (18), dass Texte «ihrer Eigenart entsprechend» vorzutragen seien. Funktionalität ist nicht nur bezüglich des Ritus zu fordern, sondern ebenso im Blick auf die feiernde Gemeinde. Nicht selten entstehen zwischen autonom sich entfaltender Kunst und Funktionalität Spannungspotenziale. (vgl.Art. «Funktionalität»)