Rechtsträger
Verlage und Institutionen
AB |
AB Nordiska Musikförlaget, S-Stockholm |
|
AKL |
Apostolaat voor Kerkelijk Leven, B-Tongerlo |
|
Alt |
Verlag Haus Altenberg, D-Düsseldorf |
|
APT |
Ateliers et Presses de Taizé, F-Taizé-Communauté |
|
Ave |
Aventinus Verlag, D-München |
|
BAK |
Benediktiner-Abtei Königsmünster, D-Meschede |
|
Bär |
Bärenreiter Verlag, D-Kassel |
|
Bon |
Bonifatius-Verlag, D-Paderborn |
|
Bos |
Don Bosco Verlag, D-München |
|
Cab |
G.F.Callenbach Verlag, NL-Nijkerk |
|
Cari |
Caritasverband, D-Eichstätt |
|
CC |
Copy Care Deutschland, D-Neuhausen-Stuttgart |
|
CE |
Claudiana Editrice, I-Turin |
|
CEA |
Colloquio Engadina alta-Bregaglia-Poschiavo, Chur |
|
ChK |
Chr. Kaiser Verlag, D-Gütersloh |
|
ChV |
Christophorus-Verlag, D-Freiburg i.Br. |
|
Col |
Collata Verlag, D-Viersen |
|
Cop |
Verlag Alfred Coppenrath, D-Altötting |
|
Cro |
Edition Cron, Luzern |
|
CV |
Carus Verlag, D-Stuttgart |
|
DVM |
Deutscher Verlag für Musik, D-Leipzig |
|
DWG |
Deutsches Weltgebetskomitee, D-Stein |
|
EL |
Editions Musicales du Levain, F-Paris |
|
ElU |
Evang.-luth.Kirche in Ungarn, H-Budapest |
|
ES |
Evangelischer Sängerbund, D-Wuppertal |
|
ESM |
Editions Musicales Studio SM, F-Paris |
|
EvM |
Evang.-luth.Mission, D-Erlangen |
|
FEP |
Fondation des Eglises Protestantes Romandes, Lausanne |
|
Fid |
Fidula-Verlag, D-Boppard |
|
FP |
Verlag Friedrich Pustet, D-Regensburg |
|
GB |
Gustav Bosse Verlag, D-Kassel |
|
Han |
Carl Hanser Verlag, D-München |
|
Hän |
Hänssler-Verlag, D-Neuhausen-Stuttgart |
|
ISK |
Interkerkelijke Stichting voor het Kerklied, NL-Leidschendam |
|
JD |
Johannis Druckerei, D-Lahr |
|
KB |
Katholisches Bibelwerk, D-Stuttgart |
|
Lan |
Lahn-Verlag, D-Limburg |
|
MBZ |
Musikverlag und Bühnenvertrieb Zürich AG, Zürich |
|
Mer |
Merseburger Verlag, D-Kassel |
|
Mös |
Möseler Verlag, D-Wolfenbüttel |
|
MS |
Mechthild Schwarz Verlag, D-Fassberg |
|
Pan |
Pan Musik AG, Baden |
|
PJ |
Peter Janssens Musik Verlag, D-Telgte/Westfalen |
|
Rad |
Radius-Verlag, D-Stuttgart |
|
Sch |
Schwann-Verlag, D-Düsseldorf |
|
Stru |
Strube Verlag, D-München |
|
SUL |
Studio Union im Lahn-Verlag, D-Limburg |
|
TVZ |
Theologischer Verlag Zürich, Zürich |
|
Tvd |
tvd-Verlag, D-Düsseldorf |
|
Uni |
Verlag Uni-Druck, D-München |
|
V&R |
Vandenhoeck & Ruprecht, D-Göttingen |
|
VDD |
Verband der Diözesen Deutschlands, D-Bonn |
|
Ver |
Veritas Verlag, A-Linz |
|
VRG |
Verein zur Herausgabe des Gesangbuches der Evangelisch-reformierten Kirchen der deutsch-sprachigen Schweiz, Zürich |
|
VKG |
Verein für die Herausgabe des Katholischen Kirchengesangbuches der Schweiz, Zug |
|
VJG |
Verlag Junge Gemeinde, D-Leinfelden-Echterdingen |
|
VSG |
Verlag Singende Gemeinde, D-Wuppertal |
Private Rechtsträger
aen |
Johannes Aengenvoort † 1979 |
|
ag |
Luigi Agustoni † 2003 |
|
bier |
Wolfgang Biersack |
|
bot |
Rosemarie Bottländer-Habert, D-Odenthal-Glöbusch |
|
daf |
Franz-Reinhard Daffner, D-Augsburg |
|
dav |
Linus David, Luzern † 2004 |
|
frei |
Heinz Gert Freimuth † 2009 |
|
gaf |
Fritz Gafner, Zürich |
|
got |
Friedemann Gottschick, D-Lüneburg |
|
har |
Philipp Harnoncourt, A-Graz |
|
hei |
Angelika Maria Heim, D-Hegne |
|
hel |
Robert Maximilian Helmschrott, D-München |
|
hen |
Jürgen Henkys, D-Petershagen |
|
heu |
Winfried Heurich, D-Frankfurt |
|
hof |
Ernst Hofmann † 1999 |
|
jpe |
Johannes Petzold † 1985 |
|
juh |
Arnim Juhre, D-Hamburg |
|
kra |
Sigisbert Kraft † 2006 |
|
kro |
Gerhard Kronberg † 2001 |
|
kun |
Michael Kuntz † 1992 |
|
lau |
Johann Lauermann, A-Theresienfeld |
|
lip |
Walther Lipphardt † 1981 |
|
lpe |
Lothar Petzold, D-Leipzig |
|
mar |
Kurt Marti, Bern |
|
men |
Wolfram Menschick, D-Eichstätt |
|
mis |
Conrad Misch, D-Frankfurt |
|
mül |
Gregor Müller † 1997 |
|
off |
Winfried Offele, D-Essen |
|
ros |
Kurt Rose † 1999 |
|
rot |
Theophil Rothenberg † 2004 |
|
rüt |
Carl Rütti, Unterägeri |
|
schib |
Bernhard Schibli, Aesch |
|
schil |
Gottfried Schille, D-Borsdorf |
|
schle |
Manfred Schlenker, D-Stolpe Dorf |
|
schm |
Karl Norbert Schmid † 1995 |
|
sil |
Silja Walter, Kloster Fahr, Unterengstringen |
|
spa |
Peter Spangenberg, D-Achtrup |
|
ste |
Hildegard Stern, D-Uhingen |
|
steb |
Vinzenz Stebler † 1997 |
|
sut |
Ignace de Sutter † 1988 |
|
tho |
Rudolf Thomas † 1987 |
|
val |
Gerhard Valentin † 1975 |
|
vid |
Albe Vidakovic † 1964 |
|
wes |
Anton Wesely † 1983 |
|
war |
Walter Rein † 1955 |
|
wie |
Rudolf Otto Wiemer † 1998 |
|
wik |
Erhard Wikfeldt † 2000 |
|
ww |
Walter Wiesli, Immensee |
|
zen |
Lothar Zenetti, D-Frankfurt/M. |
KG-Rechte: Gesänge und Orgelsätze
|
Instruktion 2001
Instruktion «Liturgiam authenticam» «zur ordnungsgemässen Ausführung der Konstitution» vom 20.März 2001
Ein im Vergleich zur Instruktion 1969 neues und restriktiveres Konzept fordert die fünfte Instruktion «Liturgiam authenticam» «zur ordnungsgemässen Ausführung der Konstitution» vom 20. März 2001 ein. Hier einige Beispiele:
5. Die Identität des römischen Ritus und der einheitliche Ausdruck sind bei allen Arbeiten zur Übersetzung der liturgischen Bücher mit grösster Sorgfalt zu wahren, nicht gleichsam als eine Art historischer Erinnerung, sondern als Ausdruck der theologischen Gegebenheiten der kirchlichen Gemeinschaft und Einheit. Das Werk der Inkulturation, von dem die Übersetzung in die Volkssprachen einen Teil ausmacht, soll daher nicht gleichsam für einen Weg gehalten werden, um neue Arten oder Familien von Riten einzuführen.
8. Das, was in der vorliegenden Instruktion bestimmt wird, soll alle bisher in derselben Sache ergangenen Normen ersetzen ....
12. Als notwendig erweist sich ausserdem, im liturgischen Bereich zwischen Sprachen und Dialekten zu unterscheiden. Aufgrund ihrer besonderen Beschaffenheit können Dialekte, die sich für die allgemeine akademische und kulturelle Kommunikation nicht eignen, nicht in den vollen liturgischen Gebrauch aufgenommen werden ....
15. Den Bischofskonferenzen kommt es zu festzulegen, welche in ihrem Gebiet vorkommenden Sprachen voll oder teilweise in den Gebrauch zu übernehmen sind. Diese Beschlüsse benötigen vom Apostolischen Stuhl die recognitio, bevor jegliche Übersetzungsarbeit beginnt ....
20. Zwar mag es erlaubt sein, die Worte so anzuordnen und Satzbau wie Stil so zu gestalten, dass ein flüssiger und dem Rhythmus des Gemeindegebetes angepasster volkssprachiger Text entsteht. Doch muss der Originaltext, soweit möglich, ganz vollständig und ganz genau übertragen werden, das heisst ohne Auslassungen und Zusätze, was den Inhalt betrifft, und ohne Paraphrasen oder Erklärungen.
31. Im einzelnen: Systematisch angestellte Überlegungen, zu unbesonnenen Lösungen Zuflucht zu nehmen, sind zu vermeiden, wie etwa Wörter übereilt zu ersetzen, statt den Singular den Plural zu nehmen, eine inklusive Bezeichnung in einen männlichen und einen weiblichen Teil aufzuspalten und unpersönliche oder abstrakte Wörter einzuführen......
54. In den Übersetzungen vermeide man die Tendenz zur Psychologisierung; sie zeigt sich vor allem, wenn Ausdrücke für theologische Tugenden durch solche ersetzt werden, die nur menschliche Gemütsbewegungen bezeichnen ....
60. Dennoch ist beim Anpassen des Textes an die Musik die Autorität des Textes voll zu wahren; d.h. weder Texte aus der Heiligen Schrift noch jene, die aus der Liturgie genommen und schon die recognitio erhalten haben, dürfen durch Umschreibungen ersetzt werden, die auf leichtere Singbarkeit abzielen; es dürfen nicht Gesänge genommen werden, die man allgemein für gleichwertig hält ....
76. Daher hat sich gezeigt, dass künftig für die oben genannten grösseren Sprachen die Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung beim Erarbeiten der Übersetzungen deutlicher und eingehender beteiligt sein soll....
77. Schliesslich sollen sie (die Übersetzungen) an die Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung gesandt werden, um die recognitio vom Apostolischen Stuhl zu erbitten....
80. Der Brauch, für alle Übersetzungen liturgischer Texte die recognitio durch den Apostolischen Stuhl zu erbitten, gewährt die notwendige Sicherheit, die erkennen lässt, dass die Übersetzung authentisch ist und mit den Originaltexten übereinstimmt....
Daher ist es nicht erlaubt, irgendwelche übersetzte oder neu verfasste liturgische Texte für den Gebrauch durch die Zelebranten oder das Volk überhaupt zu drucken, wenn die recognitio fehlt .....
81. Die vom Apostolischen Stuhl gewährte recognitio muss in der gedruckten Ausgabe ausdrücklich angegeben werden zusammen mit dem Satz «concordat cum originali», den der Vorsitzende der Liturgiekommission der Bischofskonferenz unterschrieben hat .....
100. Aus jeder «gemischten» Kommission bedürfen alle wichtigen Mitarbeiter, die nicht Bischöfe sind und denen von dieser Kommission ein Auftrag auf Dauer erteilt wird, vor Aufnahme ihres Dienstes der von der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung erteilten Erklärung des «Nihil obstat» ....
104. Um des Wohls der Gläubigen willen reserviert sich der Heilige Stuhl das Recht, Übersetzungen in jede beliebige Sprache anzufertigen und für den liturgischen Gebrauch zu approbieren .....
108. Innerhalb von fünf Jahren ab der Herausgabe dieser Instruktion sollen die Bischofskonferenzen die erforderliche Arbeit den zuständigen nationalen oder diözesanen Kommissionen und anderen Fachleuten übertragen, um ein Direktorium oder eine Sammlung der für den liturgischen Gesang bestimmten Texte herauszugeben. Eine solche Sammlung soll für die notwendige recognitio an die Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung gesandt werden ....
132. Binnen fünf Jahren ab dem Tag, an dem diese Instruktion veröffentlicht wurde, sind die Vorsitzenden der Bischofskonferenzen sowie die obersten Leiter der Ordensgemeinschaften und der Institute desselben Rechtes gehalten, der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung einen vollständigen Plan für die Bearbeitung der in jedem Gebiet oder Institut in die Volkssprache übertragenen liturgischen Bücher vorzulegen .....
«Diese Instruktion, die im Auftrag des Papstes durch einen Brief des Kardinalstaatssekretärs vom 1. Februar 1997 von der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung erarbeitet worden ist, hat Papst Johannes Paul II. in der dem Kardinalstaatssekretär gewährten Audienz vom 20. März 2001 selbst approbiert und mit Seiner Autorität bestätigt und angeordnet, dass sie veröffentlicht wird und am 25. April desselben Jahres zu gelten beginnt.
Am Sitz der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung, den 28. März 2001
Jorge A. Cardinal Medina Estévez, Präfekt; Francesco Pio Tamburrino, Erzbischof - Sekretär.»